Montag, 21. Juni 2010

El tango es un pensamiento triste que se baila

Zu Deutsch: Der Tango ist ein trauriger Gedanke, den man tanzt. Was ich damit sagen will? Mir ist nach Tanzen zu Mute. Die ganze Nacht und den ganzen Tag. Ein kleiner Gedanke, der sich ausbreitet, mehr und mehr Platz einnimmt.

Wann weiß man, dass man das Richtige gut. Gibt es "das Richtige" überhaupt?

Wir haben alle schon mal jemanden verletzt, den wir eigentlich nie verletzen wollten. Und wir wurden auch alle schon mal von jemandem, der uns seine oder ihre Liebe zusicherte, verletzt. Manchmal redete man sich ein, dass es beim nächsten Mal weniger wehtun würde. Ja, traurigerweise fängt man irgendwann automatisch an davon auszugehen, dass es ein nächstes Mal gibt. Und man liegt richtig damit. Wenigstens mit einer Sache, wenn schon nicht mit den Lottozahlen.

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr einen verbalen Schlag in die Fresse bekommt und glaubt ein tonnenschweres Gewicht liege auf eurer Brust? Eins, das euren Brustkorb langsam aber sicher zum Zerplatzen bringt?

Wenn man aufwächst, tut man dies meistens in dem Glauben, dass man irgendwann jemanden trifft, der einen aufrichtig liebt und auch dementsprechend behandelt. Hierbei geht es nicht mal um mitgebrachte Blumen, um Candle-Light-Dinner und Picknicke im Park, sondern um Respekt. Darum, dass der Mensch, dem man glaubte, als er uns in die Augen sah und "Ich liebe dich.", einen auf einmal behandelt wie den letzten Dreck.

Da man ja nun, mancher mehr, mancher weniger, aber vor als Frau, glaubt, dass einen der geliebte Mensch nie so behandeln würde, wenn er nicht ein Stück weit recht hat, fängt man an, an sich selbst zu zweifeln. Wenn manche Vorwürfe, manche bösen Worte immer und immer wieder fallen, fangen wir irgendwann an sie zu glauben.

Why is it that men can be bastards and women have to wear pearls and smile?

Manchmal muss man Dinge auf Eis legen, auf Abstand halten, beenden, von einem wegdrücken. Manchmal auch Menschen. Aber immer tut es weh. Und man weiß, dass es sehr wahrscheinlich ein nächstes Mal geben wird. Und auch dieses wird schmerzhaft.

Und jedem von uns wurde bestimmt schon mal gesagt, dass wir "darüber hinwegkommen". Im schlimmsten Fall haben wir den Satz selbst schon zu guten Freunden gesagt. Dabei ist doch eine Sache eigentlich klar:

“'You'll get over it...' It's the clichés that cause the trouble. To lose someone you love is to alter your life for ever. You don't get over it because 'it' is the person you loved. The pain stops, there are new people, but the gap never closes. How could it? The particularness of someone who mattered enough to grieve over is not erased by anyone but death. This hole in my heart is in the shape of you and no one else can fit. Why would I want them to?”



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