Mittwoch, 24. Februar 2010

Auch mal was aus meinem RealLife aka "Was Beziehungen aus Menschen machen"

Kennt ihr das, liebe Blogleser? Diesen Stress mit den ganzen Klausuren und den meist kläglichen Versuch dazwischen irgendetwas unterzubringen, was einem social Life näherkommt? Meistens scheitert man kläglich.

Ich für meinen Teil gebe mir Mühe, mein "Leben" noch irgendwie aufrecht zu erhalten. auch wenn das beinhalte, dass ich für manche Klausuren vielleicht nicht ganz so viel lerne, wie ich es sollte. für andere gar nicht. Moment - Stop! Das heißt nicht, dass ich gar nichts tue. Es gibt durchaus Fächer für die ich mich reinhänge, auch wenn manche meiner Leute behaupten, das, was ich als Lernen bezeichne, wäre bei ihnen allenfalls die Vorbereitung dafür. Egal.

Aber lassen wir das. was gibt es sonst noch zu berichten? Ha, ich weiß:

Es wird tatsächlich wärmer. Nicht wirklich schnell, aber allein die Tatsache, dass es schon ein paar Tage ohne Niederschlag und Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gab, lässt mich hoffen.

Nunja, kommen wir zum eigentlichen Thema: Beziehungen

Gestern Abend saßen wir zu dritt auf meinem, wie ich anmerken möchte, unglaublich bequemen Bett, und kamen auf das Thema Beziehungen: Wie sie einen verändern, wie sie einen prägen, was passiert, wenn alles vorbei ist und die ganze Chose.

Ihr müsst euch folgendes vorstellen: Auf diesem Bett saßen drei Personen, zwei weibliche und eine männliche, deren Beziehungen auf die unterschiedlichsten Weisen aufgehört haben.
Person A wurde auf gut deutsch gesagt aufs Übelste beschissen und betrogen.
Person B und ihr/sein Partner haben irgendwann einfach festgestelt, dass sie sich auseinandergelebt haben.
person C war zu seinem/r Partner/in unehrlich und hat sich nicht mehr bemüht.

Keine dieser Personen würde ihre Beziehung wieder eingehen, frei nach dem Motto:

Aufgewärmte Pommes schmecken nicht!

Nundenn, wie es halt so ist, kamen wir irgendwann auf das Thema Vertrauen und daraus resultierend auch die Begründungen wieso die Beziehungen von Person A und C nie wieder fuktionieren würden.
Seien wir doch mal ehrlich, wir kennen das doch alle: Im Streit würde man dann wieder diese alten Geschichten ausgraben und sich gegenseitig vorwerfen.

Egal, gefühlstechnisch stünde das ganze eh nicht auf stabilen Beinen - es ging mir gerade lediglich um die Theorie.

Irgendwann war der abend auch vorbei, jeder ging seiner Wege und ich hatte noch ein Gespräch mit, nennen wir ihn mal "Hase".

Wir philosophierten über Gott und die Welt und irgendwann, ich weiß gar nicht mehr wie es wirklich kam, stellte ich eine Theorie auf:

Meiner Ansicht nach gibt es lediglich vier Typen Mann, an die ich gerate:

  • Typ 1: Man denkt es sei das Richige, die Länge der Beziehung varriiert, ist aber sehr intensiv. Es endet damit, dass man betrogen und belogen wird.
  • Typ 2: Mit diesem Typ Mann geht man keine Beziehungen ein, es steht normalerweise von keiner Seite zur Debatte. Der Haken an der Sache ist, entweder man IST das Fickstück oder man HAT ein Fickstück. So richtig gleichberechtigt ist dieses Verhältnis nie.
  • Typ 3: Der nette Kerl, der einem eigentlich wirklich nur was Gutes tun möchte, einen auf Händen trägt und über eine gemeinsame Zukunft philosophiert. Leider ist das ganze meist zum Scheitern verurteilt, da wir durch Typ 1 und 2 schon zu verkorkst sind, fast schon selbst dazu werden. Zudem langweilt er uns auf Dauer.
  • Typ 4: Mit dem kann man meistens am wenigsten umgehen. Es ist der Typ Mann, den man nicht mehr aus seinem Kopf bekommt, weil er dieses "Je ne sais quoi" hat - gleichzeitig weiß man, dass man bei ihm nie eine Chance haben wird.

Versteht das nicht falsch, ich bin keinesfalls auf eine Beziehung aus. Wozu auch? Ich bin der Ansicht die aufrichtigste Form der Liebe ist die Freundschaft. Wahre Freunde lieben einen bedingungslos, während Beziehungen auf Kompromissen basieren. Ja, ich gehe auch Kompromisse ein, aber mittlerweile liebe ich mich selbst zu sehr, als dass ich mein ganzes Ich für einen "dahergelaufenen Kerl" ändern würde.

Zudem glaube ich sowieso nicht an so etwas wie Romantik. Wie heißt es so schön?

Romantik ist Analsex mit Gleitgel, statt Spucke!

Aber mal ernsthaft, wie ich bereits vor Monaten in meinem alten Blog erwähnte, besteht die sogenannte Romantik in unseren zeiten nicht aus dem, was uns Disney und Hollywood versprechen. Der Prinz auf dem weißen Gaul ist ein Mythos. Wollen würde ich ihn sowieso nicht, wo will man ein Pferd schlielich in einer Großstadt "parken"?

Im 21sten Jahrhundert ist Romatik das Erhalten zweideutiger SMS-Botschaften und ein One-Night-Stand, der einem die Rückfahrt im Taxi bezahlt.

Und für die wirklich wichtigen Momente gibt es die Freunde. und bei denen möchte ich mich an dieser Stelle bedanken!

Auf Bald!

Ju

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen